In den zurückliegenden Wochen sind in den Gremien des Gemeinderates wichtige Entscheidungen für notwendige Bau- und Sanierungsmaßnahmen getroffen worden.
So soll das Feuerwehrhaus im nächsten Jahr um eine Fahrzeug- und Logistikhalle erweitert werden. „Wir haben uns letztlich einvernehmlich für 2 Stellplätze und einen Lagerbereich mit einer Grundfläche von 385 qm entschieden. Das war eine schwere Geburt, nachdem die CDU im Dezember letzten Jahres noch den Gemeindehaushalt 2017 allein wegen der Planungskosten hatte platzen lassen“, bemerkt der Vorsitzende des zuständigen Ordnungsausschusses Dieter Ewering mittlerweile zufrieden. „Wir wollen der Feuerwehr optimale Arbeitsbedingungen geben“.
Am Christuskindergarten sollen zeitnah die Bauarbeiten für eine Krippe mit 2 Gruppen beginnen. Die Nachfrage ist entsprechend groß. „Es ist ja nicht nur gesetzlicher Auftrag sondern hat auch mit sozialer Gerechtigkeit zu tun, wenn wir jungen Familien, bei denen beide Elternteile auf Erwerbstätigkeit angewiesen sind, die Sicherheit geben können, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Jochen Becker. „Nur die Kosten für Invest, Bewirtschaftung und Mitarbeiter bleiben ungerecht verteilt, da die Gemeinden nahezu allein dafür aufkommen müssen. Hier sind Land und Bund angesichts Milliarden schwerer Steuermehreinnahmen gefordert“.
Und an der Sporthalle am Heideweg – da tut sich schon jetzt etwas. Die Arbeiten zur Dachsanierung sind in vollem Gang. „Kurzfristig haben wir noch 19.000 € zusätzlich bereit gestellt. Da momentan ein Gerüst steht, sollen Teile der Aussenfassade nicht nur zum Schutz, sondern auch für ein vernünftiges Aussehen der in die Jahre gekommenen Sporthalle gestrichen werden“, erklärt der Bauausschussvorsitzende Christian Gartmann. „Bedauerlich bleibt allerdings, dass die dringend notwendige Sanierung der technischen Einrichtungen wie Heizung und Lüftung sowie der Duschen und der Umkleiden geschoben werden musste. Es fehlen in diesem Jahr schlichtweg mögliche Fördermittel. Aber wir bleiben da dran, damit die Arbeiten in 2018 – zur Not auch ohne Fördermittel – endlich realisiert werden können!“